Nicht erst seit den politischen Motivationen grüner Parteien ist Nachhaltigkeit und grüne Energie Thema. Schon seit etlichen Jahren ist es mehr oder minder Teil des Programms in Unternehmen und im politischen Umfeld. Allerdings haben sich leider erst in den vergangenen Jahren wirklich interessante Angebote für den Privatsektor ergeben. Immer wieder ist die Frage nach dem Return-On-Invest von teils horrenden Installationen für Hohe Dämmungen/Energieeffizienz, PV Anlagen, Lüftungsanlagen oder anderen vermeintlich gewinnbringenden technischen Neuerungen.
Oftmals erleben wir, dass die Maßnahmen durch unnötige Bürokratie und Umlagen wieder zunichte oder wenigstens unattraktiv gemacht werden.
Erste Anlaufstelle ist hierbei sicher immer wieder die Förderbank KfW die mit mehr oder minder innovativen, vorteilhaften Programmen aufwartet. Eine der etwas neueren Förderprogramme ist der Zuschuss KfW440 – Ladestationen für Elektroautos Wohngebäude.
Neben den bekannten formalen Anträgen, gilt es aber auch hier in Richtung Planung vorzurichten; in den von uns betreuten Bauvorhaben erreichen wir diese Flexibilität oftmals über Unterverteilungen. Das heißt, dass wir Kaskaden bauen bzw. Direkt-Verteilungen. Ausgehend vom Zählerschrank, also der Hauptanlaufstelle im Haus – dort klemmen die Versorger sozusagen den Hausstrom an (vereinfacht gesprochen) – gehen wir zu den Feldverteilern (z.B. jene von Hager – Feldverteiler Hager ). Hier schlagen wir in unseren Planungen neben dem Hauptverteiler für die häusliche Elektroninstallation, wenigstens einen weiteren Feldverteiler in der Garage vor. Diesen binden wir dann mit entsprechend ausreichendem Kabel an (Querschnitt 5*16mm2 oder gar höher).
So ausgerüstet ist die Garage autark und kann von dort entsprechend verkabelt werden. Dies hat wenigstens zwei Vorteile – wird die Garage auch als Werkstatt genutzt, kann auf kurzem Wege nachgerüstet und umverklemmt werden; die meisten Verbraucher haben hohe Leistungs- und Leitungsansprüche. Einer davon kann dann die angesprochene Wallbox sein – wie diese zum Beispiel von https://easee.com/ angeboten werden.
Da heute noch gar nicht auszudenken ist, ob die derzeit vorhandenen Infrastrukturen in ländlichen Wohngegenden und -orten ausreichend dimensioniert sind, hat man mit den Unterverteilungen wenigstens die Gewissheit, dass man im Beispiel “nur” in der Garage Anpassungen vornehmen muss und nicht bis zur Unterverteilung in Wohnräumen bestehende Installationen anfasst.
Die Installation einer Wallbox ist dahingehend dann eine eher einfachere Verklemmung – ausreichend Absicherungen, wie Brandschutz vorausgesetzt.