Planung einer Hausinstallation

Eine der ersten Fragen beim eigenen Bauvorhaben ist logischerweise die Frage nach dem “Wie startet man eigentlich?”

Gebaut haben schon etliche, aber die Herangehensweise ist dennoch unterschiedlich. Eine frühe Entscheidung liegt doch schon darin do-it-yourself oder alles von einem Generalunternehmer. Oder eben eine Mischung davon – die viel umwobene Muskelhypothek, also Gewerke übernehmen. Nach den ganzen behördlichen (Irr-)Wegen, zu Freigaben, Genehmigungen, Voranfragen und den eigenen Ideen, kommen dann oft Architekten und Bauleiter ins Spiel. Grob- und Feinplanungen – Skizze bis hin zum letztlichen Bauplan.

Viele Bauherren und -damen geben sich hier in die Hände erfahrener Partner, die aber alle eins gemeinsam haben – sie müssen und werden nicht in dem Haus wohnen dürfen. Daher ist es durchaus sinnvoll, sich genügend Gedanken zu den eigenen Zweckmäßigkeiten zu machen – gedanklich die Wege im Haus immer wieder zu beschreiten, den Tagesablauf im Kopf durchzugehen. Am Ende weiß man doch nur selbst am Besten, wo und wie man seinen Tagesablauf gestalten wird und möchte. Hier geht es um den Griff zum Wandschalter, Wasser-Entnahmestellen, die Steckdose für den Staubsauger und viele alltägliche Dinge mehr.

So werden auch die Baupartner fragen, wo sollen Steckdosen, Schalter, Lampen und inzwischen Netzwerkanschlüsse und Vorbereitungen für Erweiterungen angebracht werden sollen. Nur haben die Partner den Auftrag und auch die beratenden Pflicht das Budget im Auge zu behalten, also eine Kompromiss-Beratung.

Dennoch macht es Sinn und ist allen Seiten hilfreich, wenn Bauherren und -damen ihre Gedanken bestmöglich Visualisieren und vielleicht auch ihre Planungen in Etappen aufteilen. Heißt im Fall der Elektroinstallation – Kabel oder Leer-Rohre vorbereiten, aber noch nicht zwingend in Nutzung bringen. Weil eine Wand aufstemmen wird man wahrscheinlich eher nicht mehr so gerne. Im Endeffekt heißt dies dann Investitionen strecken, Flexibiltät erhalten.

Für die Elektroplanung soll im Nachgang ein einfacher, aber geeigneter Weg aufgezeigt werden, um das “Kopfkino” zu strukturieren. Den Bauplan in der Hand, sollte man sich eine einfache Darstellung vom technischen Bauplan erstellen (lassen). Dies geht recht einfach mit digitalen Hilfsmitteln / Malprogramme.

Vereinfachte Darstellung Bauplan / Raumplan

Am besten nimmt man den Plan zur Hand und füllt beispielsweise die Wände schlicht in einer einheitlichen Farbe aus. Interessant an der Stelle, vielleicht bereits elementare Objekte hinterlegen (Sofa, Esstisch u.s.w.). Nach der Bearbeitung kann ein solcher Plan wie nachstehend aussehen:

Im Wesentlichen geht es “nur” darum, einen bereinigten Plan zu haben, den man beliebig bemalen kann und Notizen hinterlegt.

Die Abmessungen und baurechtlichen Angaben aus dem ursprünglichen Plan sind in dem Fall nur Ablenkung für die eigentlichen Aufgaben. Jetzt geht es darum die Tagesabläufe gedanklich zu beleuchten. Oder auch gerne das Nach-Haus-Kommen nach einem Arbeitstag. Haustür hinein, dann lege ich Tasche und Mantel ab, schalte das Licht ein, gehe gewöhnlich in die Küche etc. – wie fühlt sich der Weg an, wo möchte ich hinlangen, um beispielsweise Licht einschalten zu können. Soll es gar automatisch erfolgen – Sie werden sehen, im Kopf entstehen plastische Bilder, die nun zu Papier gebracht werden sollen.

Nun geht es ein wenig um Notationen – klar kann man seine eigenen Symbole nutzen, nur macht es Sinn im Gespräch mit Fachhandwerkern Standard-Symbole zu nutzen. Dazu sei die Unterlage von Elektro Plus empfohlen – Link im Beitrage, dort sind die Ausstattungslisten detailliert mit Symbolen erläutert.

Am Ende kann ein Raum dann bunt wie ein Blumenstrauß folgendermaßen aussehen

Finale Unterlage mit mehreren Ebenen – hier Wasserleitungen, elektrische Installationen inklusive Automatisierung.

Hinweis: Diese Unterlagen helfen in Gesprächen und Besprechungen, in erster Linie für den eigenen Durchblick, um sich am Ende wohlzufühlen und nicht den “Hätten-wir-doch-bloß” Zustand erleben zu müssen. Das einfachste Beispiel ist die Steckdose für den Weihnachtsbaum oder die Deko am Fenster.

Gehen Sie davon aus, dass kein Handwerker diesen Plan im Detal studieren wird, aber Ihnen ein starkes Instrument an der Hand liegt, um Ihre Ideen klar verständlich machen zu können.

Planungshilfe von https://www.elektro-plus.com/

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